Noch mehr geheimnisvolle Bräurup-Schätze
Tradition wird im Bräurup greifbar gemacht. An allen Ecken finden sich faszinierende Schätze aus längst vergangenen Tagen, die unser Haus seit mehreren Jahrzehnten, sogar Jahrhunderten begleiten. Immer wieder stellen wir ausgewählte Schönheiten aus den vielen geheimnisvollen Ecken und Enden des Hotels vor. Diese Mal widmen wir uns einem kaiserlichen Erinnerungsstück und einer durchaus rätselhaften Figur.
Das Kaiser-Portrait
Dieses Bild zeigt ein Portrait unseres Kaisers Franz Joseph I. zu seinem 60jährigen Regierungsjubiläum. Der goldene Adler trägt in der Mitte die Aufschrift „Viribus Unitis“. Dies war der Wahlspruch unseres Kaisers und bedeutet übersetzt „mit vereinten Kräften“. Besagter Spruch zierte auch das erste Schlachtschiff der Tegetthoff-Klasse der k. u. k.-Kriegsmarine. Das Schiff nahm am 5. Oktober 1912 seinen Dienst in der österreichisch-ungarischen Marine auf und wurde zum Ende des Ersten Weltkrieges am 1.November 1918 von italienischen Kampfschwimmern versenkt, um eine Inbetriebnahme durch die Kriegsmarine des neuen Königreichs der Serben, Kroatien und Slowenien zu verhindern. Mit seiner Amtszeit von nahezu 68 Jahren übertraf Franz Joseph I. jeden anderen Regenten seiner Zeit. In unserer Zeit kann einzig Queen Elisabeth II. eine vergleichbar lange Amtszeit aufweisen, bis jetzt 66 Jahre.
Stehendes Kindl
Diese wunderschöne Figur in einem Glasschrein gibt uns bis heute noch ein Rätsel auf. Wir vermuten, dass diese Figur aus dem 18. oder 19. Jahrhundert stammt, in einem Kloster hergestellt und an den Bräurup verkauft oder verschenkt wurde. Möglich wäre aber auch die Herstellung in der Weinkammer Wachszieherei in Salzburg, das genau zu dieser Zeit solche Figuren hergestellt hat. Diese Figur, als „stehendes Kindl“ bezeichnet, war früher eine Art Familienmitglied. Es blieb das ganze Jahr an seinem Platz aufgestellt, denn man hat ihm die ganzen Freuden und Sorgen erzählt. Hier im Bräurup steht es auch heute immer noch am gleichen Platz und wacht so über unsere Gäste.
Vielleich wissen Sie ja mehr über das „stehende Kindl“ und können uns dabei helfen, diese durchaus geheimnisvollen Schätze besser zu bewerten. Wir freuen uns über ein E-Mail oder, selbstverständlich, einen kleinen Besuch!