Unser Fundstück des Monats: Der Damensattel
Hinter den Mauern unseres Hauses versteckt sich so mancher Schatz, der nur darauf wartet, endlich entdeckt zu werden. Immer wieder stoßen wir auf prächtige Fundstücke, die so manches Rätsel aufgeben. Auch der Damensattel, unser Fundstück des Monats, lässt einige Mutmaßungen zu. Da der Adel solche Sättel nach dem Ende des Ersten Weltkrieges „auslaufen“ ließ, vermuten wir, dass es sich um ein Geschenk des österreichischen Kaiserhofs handelt. Aber was ist eigentlich ein Damensattel?
Ein Sattel speziell für adelige Frauen
Die Entwicklung dieses wahrlich besonderen Modells geht wohl aufs 14. Jahrhundert zurück, als sich adelige Frauen den seitlichen Sitz – bereits im Altertum aufgekommen – aneigneten. Geeignete Sättel fehlten jedoch und mussten erst entwickelt werden. Der Sambue, eines der ersten Exemplare, war mit Stroh gepolstert. Das Reitkissen mit Lehne und Fußstütze erlaubte nur einen unsicheren Quersitz zum Pferd.
Der Damensattel wurde immer komfortabler und sicherer. So war es bereits in der Neuzeit problemlos möglich, das rechte Bein über den Sattelknauf zu schlagen und statt einer Fußstütze im Steigbügel zu rasten – gerade bei längeren Röcken ein absoluter Gewinn. Um 1580 wich der Knauf schließlich einer Gabel mit zwei Hörnern. Diese Innovation am französischen Königshof, der sogenannte Gabelsattel, verbesserte den Sitz weiter und ermöglichte die Jagd sowie das Überspringen kleinerer Hindernisse.
So viele Urlaubsschätze
Es ist immer wieder spannend, durch das Bräurup zu streichen, denn es gibt noch einiges aus der alten Zeit zu entdecken. Viele Fundstücke sind eng mit der Familienchronik verbunden, ganz bestimmt werden noch weitere Überraschungen zutage gefördert. Entdecken Sie Faszinierendes aus längst vergangenen Tagen in einem historischen Haus mit allen modernen Annehmlichkeiten und packenden Erlebnissen in einer der schönsten Urlaubsregionen des Salzburger Landes – wir freuen uns bereits auf Ihre unverbindliche Anfrage!